Drei schöne Tore und Stürmer auf der Ersatzbank

Am 17. Juni startet die Schweizer Nationalmannschaft gegen Brasilien in die Weltmeisterschaft. Zwar treffen drei Schweizer in den Topligen, dennoch sind die meisten Stürmer noch nicht in WM-Form.

+++ Aufgefallen: Xherdan Shaqiri, Stoke City
Er ist wie fast immer der Beste bei Stoke. Mit einem schönen Freistosstor bringt er sein Team gegen Crystal Palace in Führung. Doch es reicht nicht: Nach der 1:2-Niederlage steigt Stoke ab.

— Abgefallen: Abgefallen: Roman Bürki, Dortmund
Verliert mit seiner Borussia gegen Mainz 1:2, die Champions League ist in Gefahr. Er sieht beim 0:2 von Muto unglücklich aus. Mit dem dritten Nati-Goalie Marwin Hitz bekommt er Konkurrenz.

Yann Sommer (Gladbach)
Der Stammgoalie der Nati wird beim 3:1-Sieg gegen Freiburg zum Spieler des Spiels gewählt. Er strahlt Sicherheit aus und hält mehrfach sensationell.

Marwin Hitz (Augsburg)
Wechselt sehr wahrscheinlich zu Borussia Dortmund. In seinem letzten Heimspiel für Augsburg hält er gut, verliert aber dennoch gegen Schalke mit 1:2.

Stephan Lichtsteiner (Juventus)
Er steht bereits bei 300 Spielen in der Serie A: Gegen Bologna wird er eingewechselt (72.) und gewinnt mit 3:1. Sein Abgang von Juventus ist fix.

Michael Lang (Basel)
Gewinnt mit seinem FC Basel gegen St. Gallen mit 4:2. Ist an keinem Gegentor mitschuldig, aber auch an keinem Tor in der Offensive beteiligt.

Manuel Akanji (Dortmund)
Erhält als Linksverteidiger den Vorzug vor Schmelzer, wechselt dann in die Innenverteidigung. Vor dem ersten Gegentor verliert er einen Zweikampf, Dortmund hat gegen Mainz mit 1:2 das Nachsehen.

Nico Elvedi (Gladbach)
Macht ein gutes Spiel beim 3:1 gegen Freiburg. Erzielt das Tor zum 2:0 per Kopf. Negativpunkt: Beim Gegentor ist er zu weit weg von Torschütze Kleindienst.

Fabian Schär (La Coruña)
Sein Team ist schon abgestiegen, gegen Celta Vigo gibt es ein 1:1. Beim Gegentor sieht er zusammen mit Goalie Martinez schwach aus.

Johan Djourou (Antalyaspor)
Wichtiger Sieg im Abstiegskampf gegen Genclerbirligli (1:0). Der Innenverteidiger spielt durch.

Silvan Widmer (Udinese)
Gegen Inter resultiert eine 0:4-Klatsche, Widmer sieht beim zweiten und vierten Gegentor schlecht aus.

François Moubandje (Toulouse)
Zuerst schiesst sein Gegenspieler Pépé das Siegtor zum 3:2 für Lille, in der Nachspielzeit fliegt er mit Gelb-Rot vom Platz.

Ricardo Rodriguez (Milan)
Spielt beim 4:1-Sieg gegen Hellas Verona 90 Minuten.

Granit Xhaka (Arsenal)
Scheitert mit Arsenal in der Europa League gegen Atlético (0:1), am Sonntag gibt es beim Wenger-Abschied ein 5:0 gegen Burnley. Xhaka spielt zweimal gut.

Denis Zakaria (Gladbach)
Beim Sieg gegen Freiburg fehlt der Mittelfeldspieler gesperrt.

Remo Freuler (Atalanta)
Er spielt beim 1:1 gegen Lazio Rom durch. Die Europa League ist immer noch in Griffnähe für Atalanta.

Valon Behrami (Udinese)
Spielt beim 0:4 gegen Inter 74 Minuten lang. Kommt zu einer Goal-Chance beim Stand von 0:1.

Gelson Fernandes (Frankfurt)
Er darf endlich wieder einmal von Beginn weg ran und gewinnt mit Frankfurt 3:0 gegen den HSV.

Edimilson Fernandes (West Ham)
Wird beim 2:0-Sieg gegen Leicester in der 79. Minute ins offensive Mittelfeld eingewechselt.

Renato Steffen (Wolfsburg)
Gegen RB Leipzig zum zweiten Mal in Folge in der Startelf, gibt den Assist zum einzigen Tor. Wolfsburg verliert aber 1:4 und hat weiter Abstiegssorgen.

Admir Mehmedi (Wolfsburg)
Der Flügelspieler fehlt auch beim 1:4 in Leipzig verletzt.

Steven Zuber (Hoffenheim)
Er darf zum zweiten Mal in Folge beginnen, setzt aber nur wenig offensive Akzente bei der 0:2-Niederlage gegen Stuttgart.

Blerim Dzemaili (Bologna)
Fehlt gegen Juventus wegen Adduktorenbeschwerden.

Eren Derdiyok (Galatasaray)
Nur auf der Bank gegen Akhisar Belediyespor (2:1).

Breel Embolo (Schalke)
Fehlt auch beim 2:1-Sieg in Augsburg verletzt.

Mario Gavranovic (Dynamo Zagreb)
Gegen Slaven Belupo (2:2) bleibt er für einmal torlos, spielt auf dem linken Flügel durch.

Haris Seferovic (Benfica Lissabon)
Der Surseer sitzt beim Derby gegen Sporting (0:0) auf der Bank.

Josip Drmic (Borussia Gladbach)
Der Stürmer steht nach der Stindl-Verletzung in der Startelf und trifft beim 3:1-Sieg gegen Freiburg mit einem sehenswerten Kopfball.

In der Luzerner Zeitung am 8. Mai 2018.

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