Tresor Samba von der U21 des FC Basel. (Edgar Hänggi / CH Media)

Reserveteams dürfen bald in die Challenge League: Nachwuchs der Grossklubs auf dem Vormarsch

U21-Teams sollen künftig in die Challenge League aufsteigen können – zum Wohl der Schweizer Nationalmannschaft.

Beim FC Zürich läuft es rund. Die 1. Mannschaft ist Wintermeister und auch das älteste Nachwuchsteam ist sowas wie U21-Wintermeister. Als 5. der Promotion League ist das Team des FC Zürich das derzeit beste Nachwuchsklubteam der Schweiz. «Unser Ziel ist es, neben der Entwicklung der Spieler auch möglichst grossen Erfolg zu haben. Denn nur so können die talentierten Spieler auf dem höchstmöglichen Niveau spielen. Und sind so näher dran an der 1. Mannschaft», sagt Zürichs U21-Trainer Genesio Colatrella. Deshalb setzt der FCZ im Reserveteam auch auf zwei routinierte Spieler, welche die Spieler daneben besser machen sollen. Colatrella sagt: «Daran wachsen die Spieler und können sich besser weiterentwickeln.»

Gut möglich, dass der erfolgreiche Weg des FCZ-Nachwuchs dereinst nicht mehr in der Promotion League endet. Der Schweizerische Fussballverband plant, die Challenge League bald für U21-Teams zu öffnen.

Auf nächste Saison ermöglicht er zumindest schon mehr Reserveteams den Zugang zur dritthöchsten Promotion League. Seit der Gründung der Liga vor zehn Jahren durften dort jeweils nur vier U21-Teams spielen. Derzeit sind dies neben Zürich auch der FC Basel, der FC Sion und die Young Boys. Ab nächstem Jahr fällt diese Limite. Zudem wird die Promotion League von 16 auf 18 Mannschaften aufgestockt, die beiden zusätzlichen Aufsteiger werden im Sommer dank Wild Cards U21-Teams sein.